Nach der erfolgreichen Ausstellung in Eggersdorf geht es südwärts zu unserem Urlaubsort ins Weserbergland / Reinhardswald. Dort haben wir ein Blockhaus gemietet, gemütlich und sehr hundefreundlich mit eingezäuntem großem Garten (Nähere Infos bei Christa Raddatz).
Gute Wandermöglichkeiten gibt es reichlich, das Wetter ist freundlich und auch das Kulturelle kommt nicht zu kurz, denn das Gebiet entlang der Weser ist schon früh ein intensiv besiedelter Lebensraum gewesen. Die kleinen Fachwerkstädtchen laden zum gemütlichen Schlendern durch die Gassen ein, wobei wir mit den drei weißen Spitzen von fremden Menschen immer wieder freundlich und interessiert angesprochen werden. Keine Spur von Hundefeindlichkeit, das hat uns sehr gefreut, vielleicht lag es aber auch an der Menschenfreundlichkeit der Spitze. „Wie man in den Wald ruft, so schallt es wieder heraus.“
Womit wir beim Wald, besser beim Urwald angelangt sind, der ebenfalls im Reinhardswald zu erleben ist. Neben einem der ältesten Tierparks Europas, der Sababurg (seit 1571), befindet sich ein großes urwaldähnliches Gebiet mit riesigen uralten Eichen, einige noch lebend, andere umgestürzt und dahinmodernd.
Dann kam der 4.Urlaubstag und Annabelle lief plötzlich, wie aus heiterem Himmel, nur noch auf drei Pfoten. Weil auch nach drei Stunden keine Besserung eintrat, wurde der Tierarztnotdienst (es war Tag der Deutschen Einheit) in Kassel aufgesucht. Das Röntgenbild ließ ein angebrochenes Schienbein vermuten, was zu einem dicken gipsähnlichen Verband an Annabelles rechtem Hinterlauf führte. Damit war Schluss mit weiteren ausgiebigen Wanderungen durch das schöne Weserbergland und wir machten uns, leicht betrübt, vorzeitig auf die Rückreise.
Nun sind 14 Tage vergangen, Annabelle benötigt keinen Verband mehr, sie läuft wieder normal auf vier Pfoten und alle sind froh darüber, dass die Kleine wieder gesund ist.
