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Januar Mai

 

 

 

E-Wurf: Woche 3 bis 6 im Welpenhaus

In den letzten vier Wochen haben sich die kleinen Nesthocker zu quicklebendigen kleinen Hunden entwickelt, die respektvoll aber ohne große Scheu die neue fremde Welt erkunden.

 

Nachts wird noch im gemütlichen Welpenauslauf im Wohnzimmer geschlafen. Dann aber nach dem Aufwachen geht es sofort in den Wintergarten und von dort direkt nach draußen in den großen Garten, wo ganz schnell die meisten Häufchen und Seen erledigt werden.

 

Anschließend noch etwas spielen, am liebsten Haschen, Jagen und Pflanzen abfressen, wobei das aktuelle norddeutsche Winterwetter mit Schnee und Eis die Welpen nicht besonders beeindruckt, eher der Sturm mit seinem Geheule.

 

Sobald der erste Welpe anfängt sich auszuruhen, wird zum Abmarsch in den Wintergarten gerufen und (fast) alle flitzen wieder in den Wintergarten zurück.

 

Im Wintergarten haben wir 7-9 Grad, das ist deutlich gemütlicher als draußen. Dort wird noch kurz gespielt, während ich im Wohnzimmer die Häufchen und Seen der Nacht beseitige.

 

Anschließend noch wischen und lüften, dann kann die Rasselbande wieder ins Warme, wo das Frühstück serviert wird: Trockenfutter, ganz kurz eingeweicht, denn Brei mag die Mannschaft überhaupt nicht. Und erstaunlicherweise ist das Trofu ein sehr beliebtes Fressi, was ich von den anderen Würfen her überhaupt nicht kannte.

 

Ich versuche den Kleinen möglichst alle Futterarten anzubieten, denn die neuen Familien werden sicher ganz unterschiedliche Fütterungsmethoden bevorzugen.

 

So gibt es Trockenfutter, Dosenfutter (beides von Vet-Concept) und Selbstgekochtes.

 

Mama Annabelle ist auch noch sehr nett zu ihren Kleinen und versorgt sie mindestens dreimal am Tag noch mit Muttermilch, natürlich nur noch als delikate Vor-oder Nachspeise und natürlich im Stehen, denn bei mittlerweile 3,3kg bis 4,0 kg Lebendgewicht hätten die 8 sonst keinen Platz mehr an Mamas Bäuchlein.

 

Auf die Rohfütterung verzichte ich diesmal, nachdem ich bei dem D-Wurf damit keine so guten Erfahrungen gemacht habe. Es sind eben noch sehr junge Hunde mit einem sehr empfindlichen Verdauungstrakt, der wie alle Organe erst in den nächsten Wochen und Monaten ausreifen wird.

 

Bei der Langlebigkeit der Hunde bleiben dann noch viele Jahre für eine gewünschte Rohfütterung übrig.

 

Zwischen den Hauptmahlzeiten gibt es die kleinen Leckereien wie z.B. getrocknetes Pferdefleisch, ein Weihnachtsgeschenk von Halbbruder DonGio aus Salzburg. Super lecker!

 

Auch rohe Möhren, in kleine Stangen geschnitten oder getrocknetes Dinkelbrot finden sehr guten Zuspruch.

 

In drei Wochen werden die ersten Welpen in die neue Familien übersiedeln, da heißt es noch eine Menge lernen, um fit für die weite Welt zu sein. Doch ich bin zuversichtlich, denn die kleinen schwarzen Brummer lernen sehr, sehr schnell. Einmal erlebt, schon gespeichert.

 

Von den acht Welpen suchen nur noch die beiden Rüden Eyk und Ennio ein wunderschönes neues Heim. Wieder einmal hat es sich gezeigt, dass die Käufer eher zu einer Hündin als zu einem Rüden tendieren, obwohl ich die Erziehung und Haltung eines Rüden als einfacher empfinde. Ein Rüde sagt geradeheraus, was er will oder nicht, eine Hündin ist da manchmal etwas komplizierter.